Lifestyle | 25. November 2020 | Daniel Adler

Distorted People

Lässige und stylische Streetwear

Modische, junge, urbane Beanies, Hoodies, Jackets und vieles, vieles mehr bekommt Ihr seit Kurzem im Westen der Heidelberger Altstadt. Niko, der Inhaber des Stores, ist Teil des Modelabels Distorted People, das auch mit berühmten Fußballern in ihrer Streetwear wirbt.

Die Lässigkeit fällt allein schon auf, wenn man den Laden betritt. Zwar gibt es auch hier eine typische Musikbeschallung aus den Stilrichtungen Hip Hop, RnB und Rap, aber ein Detail ist anders. Jeder Gast kann einen kleinen, wärmenden Kaffee bekommen. Dieser ist selbstverständlich für umsonst und auch so hat Niko immer wieder ein offenes Ohr für seine Kunden.

„Man kann sich mit mir ruhig über neue Trends unterhalten, sich von mir beraten lassen oder mit mir einfach über ganz andere Themen quatschen. Man soll sich hier im Laden wohlfühlen“,

sagt Niko. Welcome to the crew ist einer der Leitsprüche des münchner Franchises – ein Grundsatz, der beschreibt, dass die Marke nicht nur schicken Stoff am Körper darstellt, sondern gleich ein ganzes Lebensgefühl mittransportieren möchte.

„Distorted People steht für entspannte, lockere, aufgeschlossene Leute“,

so Niko. Er selbst habe das auch auf verschiedene Weise erlebt. Zum einen in der Zeit, als er durch Corona lange Zeit nicht wusste, wann er seinen Laden eröffnen durfte.

„Innerhalb des Franchises unterstützt sich jeder. Die Jungs aus München haben mir immer wieder Mut gemacht – mich immer wieder aufgebaut. Es gab keinen Druck, sie waren immer positiv und sagten, dass es vollkommen ok sei, wenn man erst im nächsten, im darauffolgenden oder übernächsten Monat eröffnen könne. Ich bekam aber auch immer wieder Zuspruch von den anderen Distorted Stores.“

Als der Laden dann endlich im vergangenen Oktober aufmachte, war Niko selbst in der Heidelberger Innenstadt unterwegs, um Leute auf sein Geschäft aufmerksam zu machen.

„Wildfremde Menschen in Distorted-Klamotten drückten mir das Handy in die Hand. Als ich ihnen von dem Laden erzählte und ihnen sagte, dass ich auch auf Insta sei, waren sie sofort bereit mir zu folgen“,

berichtet Niko. Dabei habe es keine Person in Distorted-Kleidung gegeben, die auf ihn abgeschreckt reagierte.

„Das waren einfach coole, chillige Leute! Niemand hat gesagt: Was will der denn jetzt!“

Distorted People möchte sein Image aber auch auf politischer Ebene pflegen. So setzen sie sich mit ihren Partnern auch für faire Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz ein.

„Die Plantagen in Portugal, China und in der Türkei werden regelmäßig kontrolliert“,

sagt Niko. Ebenso nimmt das Unternehmen an einer Initiative von Plant-for-the-Planet teil, bei der für jeden online bestellten Artikel ein Baum auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan gepflanzt wird.

Genauso steht das Label auch für Vielfalt und die Rassismusbekämpfung. So solidarisierten sie sich mit der Black Lives Matter-Bewegung, setzten Statements in ihren Werbespots und riefen unter ihren Fans eine Spendenkampagne aus. Unter dem Titel One World One Crew sei ein fünfstelliger Betrag zusammen gekommen, den sie laut ihres Instagram-Accounts zu 100% der Stiftung gegen Rassismus spendeten. Nebenbei haben sie unter diesem Motto auch eine Kollektion veröffentlicht.
Die Gründer beschreiben Distorted People oft, als ein wenig verrückt, ein wenig schrill und ein wenig gestört. Niko findet, dass die Heidelberger deshalb auch ganz gut zu der Marke passen.

„In der Stadt siehst du viele Leute mit Tattoos. Die Styles sind sehr vielfältig und manchmal sogar etwas extravaganter. Die Heidelberger haben aus meiner Sicht nicht so die Berührungsängste. Diese Beschreibung steht aber auch für das Andersartige – die Herausforderung sich vom Mainstream abzusetzen, dabei jung, modern und angesagt zu sein, ohne das man dabei zu nischig wird“,

berichtet Niko. Seitdem er vergangenen Oktober den Laden eröffnete, seien auch schon häufig Leute bei ihm gewesen, die die Marke noch gar nicht kannten und trotzdem sofort im dreistelligen Bereich einkauften.

Das Image von Distorted People lockt generell auch viele Fußballer an. So gehören laut Niko auch viele Spieler des FC Bayern im Münchner Store zum Stammklientel. Derzeit wird gerade mit Douglas Costa geworben. Aber auch in seinem Laden soll sich schon der ein oder andere Spieler von Waldhof Mannheim oder dem SV Sandhausen eingefunden haben. Daneben gibt es aber noch einen anderen Grund, weshalb Niko seinen Store unbedingt in Heidelberg aufmachen wollte:

„Ich finde Heidelberg einfach wunderschön. Ich liebe Heidelberg!“

Generell richtet sich Distorted People eher an Männer. Das auffällige Logo mit dem gekreuzten Barbier- und Fleischermesser soll auch die Erinnerung an klassische, aussterbende Männerberufe bewahren. Laut den Schöpfern symbolisiert das Logo Barber & Butcher aber auch die feinmotorische, moderne Arbeitsweise eines Barbiers, die für das qualitative Material und die Verarbeitung ihrer Produkte stehe. Das Hackebeil soll die einprägsamen, harten Brands und die festgenähten Krägen ihrer Kleidung widerspiegeln.

Niko ist deshalb auch sehr positiv davon überrascht, dass er viele Frauen in seinem Laden begrüßen darf:

„Unsere Streetwear hat eigentlich typische Männerschnitte.“


Bei den Store Openings seien ebenfalls sehr viele weibliche Fans dabei gewesen.Aus diesem Grund möchte Distorted People demnächst eine Frauenkollektion herausbringen – geplant sei sie aber erstmal nur vorübergehend. Aber vielleicht könnte ein Erfolg die Macher noch davon überzeugen, sie auch dauerhaft an den Start gehen zu lassen.

distorted people

Sofienstraße 6-10 (Kleine Plöck)
69115 Heidelberg

Webseite
Instagram
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Öffnungszeiten:
Mo bis Mi 11 – 18 Uhr | Do bis Sa 11 – 19 Uhr

von Daniel Adler

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