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Mary Jane Space

About Heidelberg

Mary Jane Space Heidelberg

Kulinarische Überraschungen coole Beats

Das Mary Jane hat etwas sehr geheimnisvolles an sich. Zuallererst der Name: Man fragt sich, ob man sich wohl auf einen Gastauftritt von Peter Parker gefasst machen muss. Das ist jedoch nicht der Fall. Was das Mary Jane stattdessen zu bieten hat, sind Omakase-Geschmacksexplosionen auf höchstem Niveau.

Hoch über den Dächern Heidelbergs haben Namo Wrede (Küchenchef) und Georgios Messas (Inhaber) etwas Einzigartiges geschaffen und vereinen hochwertiges Fine Dining mit einer entspannten Atmosphäre und chilligen Beats.

„Wir machen Casual Fine Dining. Qualitativ sehr hochwertige Speisen und Weine, aber weg von steifen Vorschriften oder Benimmregeln – dafür steht das Mary Jane.“

Wenn man sich auf den Weg zum Mary Jane begibt, kommt man nicht umhin, sich bei dem grauen Hintereingang des Alter Hallenbads der Poststraße 36/7 zu fragen, ob man dort auch richtig sei. Doch spätestens nach dem Betreten des Restaurants des obersten Stockwerks wird klar: Hier hat man etwas ganz besonders entdeckt. Eine geheime Welt des kulinarischen Genusses.

Als wir das Mary Jane besuchen, ist es noch hell draußen, doch durch die gläserne Eingangstür blickt man in einen dunklen Raum hinein. Vorgezogene Vorhänge, schwarz gestrichene Wände und vereinzelte Leuchten, die ein gemütliches Licht auf die stilvoll gedeckten, dunklen Tische werfen. Der erste Blick geht auf die offene Küche am Ende des Raumes, in welcher Namo und sein Team, darunter Sous Chefs Tim Keller und Max Raith, bereits am Werk sind.

Was einen als Gast hier erwartet, weiß man nicht.  Sowie der Raum in dunkles Licht gehüllt ist, ist auch das Menü ein Geheimnis.

„Der Abend ist gestaltet wie ein Konzert- oder Theaterbesuch. Man hat sein Ticket schon vorher und ist gespannt auf die Vorstellung.“

Omakase nennt sich diese alte japanische Essenstradition. Es ist abgleitet von dem Wort makaseru  („anvertrauen“) und bedeutet übersetzt etwa: „Ich überlasse es Ihnen.“ Beim Omakase geht es also weniger darum, genau den Geschmack oder die kulinarischen Gewohnheiten des Gastes zu treffen, sondern vielmehr, dem Koch allen kreativen Freiraum zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, zu zeigen, was er am Herd leisten kann.

Namo verwendet für seine Omakase Menüs, ganz nach japanischer Tradition, nur sehr hochwertigsten Zutaten und legt bei der Auswahl dieser Wert auf Saisonalität. Die Menüs wechseln so gut wie jede Woche und werden oftmals spontan festgelegt.

Mit Mut zur Improvisation zaubert das Team rund um den „The Taste“-Teilnehmer und ehemaligen Küchenchef des Chambaos jeden Freitag- und Samstagabend sensationelle 5-Gänge-Menüs. Seit Kurzem gibt es auch die Deluxevariante mit sieben Gängen. Weinbereitung ist frei dazubuchbar und empfehlenswert. Jo Wessel, seines Zeichens einer der zehn besten Sommeliers der Welt, serviert auf Wunsch nämlich passend zu jedem Gang einen ausgezeichneten Wein.

Zurück zum Essen:

So überraschend wie die Gänge an sich sind, so überraschend ist auch ihre Zusammensetzung.

Namo Wrede komponiert mit viel Geschmack und Feingefühl perfekt ausbalancierte Geschmackserlebnisse, oftmals mit einer bodenständigen Base, fusioniert mit extravaganten Zutaten aus aller Welt.

Wir probieren beispielsweise als Amuse-Bouche ein wunderschön angerichtetes Vierergespann aus

Odenwälder Räucherforellenmousse mit Ingwer und Dill, Rindertatar im Panipuri mit Eigelb, Linsencreme mit kandierten Oliven und Thunfischtatar mit japanischer Myogablüte. Alle Häppchen sind geschmacklich unglaublich rund und stimmig. Unterschiedliche Texturen werden elegant miteinander verbunden und mit jedem Bissen entdeckt man noch eine weitere geschmackliche Komponente. Ein Traum.

Doch nicht nur Fischiges kann das Mary Jane ausgezeichnet.

Ein Gang der noch lange im Gedächtnis blieb war der Spitzkohl mit Burrata von den Geschwistern Olanda aus der Plöck, Kräuteressenz und Quinoa. Wer hätte gedacht, dass Kohl so gut schmecken kann? Es ist wunderschön zu sehen, wie mit ausgezeichneter Kochkunst aus einfachen Zutaten Großartiges entstehen kann. In Kombination mit der besten Burrata, die wir jemals probieren durften und dem crunchy Quinoa und würzigen Kräuteröl ist das der Stoff, über den Lieder geschrieben werden.

Für alle Süßen unter den Leser*innen sei gesagt, dass man auch beim Nachtisch nicht zu kurz kommen wird. Auch wenn der Bauch nach dem dritten Gang schon langsam voll ist, durften wir im Mary Jane Desserts probieren, die man bis zum letzten Löffel aufessen muss. Zum Beispiel super aromatische Flugmango mit leichtem Kokosnuss-Sorbet und Macadamiacrunch, abgerundet durch ein zitroniges Gelee. Wunderschön anzuschauen und noch schöner zu genießen.

Insgesamt lässt sich das Erlebte bei Mary Jane kaum in Worte fassen. Vom Betreten bis zum Verlassen des Restaurants kommt man aus dem Staunen kaum heraus und fühlt sich zu jeder Zeit, teils durch den tollen Service, teils durch die entspannte Atmosphäre, unglaublich wohl.

Die „Vorstellung“, die Namo und sein Team hier abliefern, ist jeder Zeit einen „Ticket“-Kauf wert. Die hochwertigen, teils regionalen Zutaten, die Atmosphäre, das Front Cooking, der Überraschungseffekt der Omakase: Spektakulär.

Wie der Küchenchef selbst sagt:

„Wenn man ganz klar seine eigene Idee präsentiert und das ohne Kompromisse und mit Leidenschaft durchzieht, sind Menschen gerne ein Teil davon.“

Da geben wir dir Recht, lieber Namo. Wir sind froh, für einen Abend ein Teil vom Mary Jane Space gewesen sein zu dürfen und kommen sicher wieder.

Für Neugierige Genießer ist ein Spot für jeweils Freitag-/oder Samstagabend über die Website des Mary Jane buchbar. Egal on zu Zweit oder größere Gruppen- alle sind herzlichst willkommen. Auch unter der Woche öffnet das Restaurant auf Wunsch: Für private Veranstaltungen kann man das Mary Jane mieten und zusammen mit dem Team seine wildesten kulinarischen Fantasien ausleben.

AUTORIN: JULIA BLANK

Mary Jane Space | Fine Dining

Poststraße 36/7

69115 Heidelberg

Telefon: +49 176 357 24 842

Website: www.mary-jane.space

Instagram

Öffnungszeiten:

Freitag und Samstag | 18:30 / 19:00 Uhr